Die sportliche Geschichte dieser Partie ist schnell erzählt: In der ersten Halbzeit versäumte es unsere Mannschaft vier Strafwürfe und knapp doppelt so viele freie Würfe im Sinsheimer Tor unterzubringen und lag deshalb schon zur Pause mit 17:11 zurück.

 

An der Abwehrleistung gab es das ganze Spiel über nicht viel auszusetzen, doch die mangelnde Chancenverwertung zu Spielbeginn konnte im Endeffekt nicht kompensiert werden. In Erinnerung bleibt dieses Spiel bei Spielern, Eltern und Trainern aber nicht, weil man den gegnerischen Torwart und die beiden besten Abwehrspieler der Gegner, nämlich die Torpfosten, zu oft angeworfen hatte, sondern wegen der ganz und gar unsportlichen Spielweise der Gastgeber, die mit Handball nichts zu tun hatte. In einer C-Jugendpartie gab es deshalb in 50 Spielminuten 19 (!) Zeitstrafen und insgesamt 4 rote Karten, davon 3 auf Sinsheimer Seite und wiederrum davon 2 direkte Platzverweise. Vollständigerweise muss erwähnt werden, dass sich auch unsere Spieler sehr oft einen Zettel am Zeitnehmertisch abholten. Das lag aber eher daran, dass der sehr gut agierende Schiedsrichter gegen Spielende bei fast jedem Körperkontakt, der über ein Anpusten hinausging, zwei Finger in die Luft hielt, um die Spieler zu schützen. Es ist ein Wunder, dass unsere Spieler keine längerwährenden Verletzungen davongetragen haben, denn die Sinsheimer Aktionen hatten offensichtlich dieses Ziel, denn anders lässt sich die erlebten Aktionen auf dem Spielfeld nicht erklären. Der gegnerische Trainer hätte hier eingreifen und seine Spieler zur Mäßigung aufrufen müssen, doch eher das Gegenteil war der Fall, denn die Spieler wurden nach ihren Zeitstrafen auf der Bank bestätigt und ermutigt. Diese Spielweise ist umso bedauerlicher, da sie die Sinsheimer C-Jugend überhaupt nicht nötig hat. Es sind viele gute Spieler in dieser Mannschaft, die mit den Voraussetzungen für eine harte, aber faire Abwehrarbeit gesegnet sind. Das müsste man ihnen jedoch beibringen und ebenso, dass man auf Frustration nicht mit Schlägen reagiert. Mit einer sportlichen Auseinandersetzung hatte dieses Spiel jedoch nichts zu tun.


Ein großes Lob gilt unseren Spielern, die trotz der ständigen Provokationen eine kühlen Kopf bewahrt haben und in dieser Partie, abgesehen von der Chancenausbeute, ihren bisher besten Handball gezeigt haben.

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