Nach einem hart erkämpften Sieg in Kirchheim am vorangegangenen Wochenende wollten die Alten Germanen es am Sonntag im Spiel gegen die Reserve des TSV Malsch besser machen. Das Herausarbeiten klarer Torchancen durch konsequenteres Stoßen und eine wachere Abwehr waren die zentralen Aspekte, die die Mannschaft beachten wollte.

Defensiv gelang dies zunächst nur mäßig, stand man zu Beginn doch zu passiv am eigenen Kreis und ließ die gegnerischen Spieler ohne Gegendruck zu sehr gewähren. Den zahlreichen Ballverlusten der Gäste aufgrund technischer Fehler und des ungewöhnlich harzlosen Balles sowie einer starken Torhüterleistung auf Dossenheimer Seite war es zu verdanken, dass das reaktive (statt aktive) Auftreten in der Defensive keine negativen Folgen zeitigte. Stattdessen gelangen der Mannschaft einfache Tore im Wege des Tempogegenstoßes.

Im Laufe der ersten Halbzeit wachte die Abwehr indes auf, stabilisierte sich und entwickelte auch den erforderlichen Kampfgeist. Insbesondere dem hellwachen Thomas Kamer gelang es in dieser Phase, während eigener Unterzahl wiederholt den Ball nach Steals im gegnerischen Tor unterzubringen. Infolgedessen wuchs der Vorsprung der Dossenheimer auf zwischenzeitlich 11 Tore an. Anlass zur Kritik bot in dieser Phase einzig das bisweilen dann „zu“ offensive Auftreten der Dossenheimer. Gerade das spekulative Abwehrverhalten riss Lücken in den Verbund, die durch die schnellen Malscher Spieler das ein oder andere Mal ausgenutzt wurden. Aber auch diese Aussetzer konnten durch ein beherztes Aufspielen im Positionsangriff ausgeglichen werden.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Dossenheimer trotz des komfortablen Vorsprungs hellwach, agierten umsichtig und spielten auch im Positionsangriff das vereinbarte Spiel. So zog man letzten Endes noch wesentlich weiter davon. Gefördert wurde dies freilich auch durch ein unkluges Agieren der gegnerischen Mannschaft, die sich durch unnötige und durchsichtige (!!!) Fouls – insbesondere im Rückzugsverhalten beim Tempogegenstoß – des Öfteren selbst dezimierte.

Gegen Ende ließen es beide Mannschaften sodann ersichtlich lockerer angehen. Zum Bedauern der Dossenheimer wirkte sich dies insbesondere auf die Aufmerksamkeit in der eigenen Abwehr aus. In der Folge hatte man in den letzten fünf Spielminuten einige unnötige Gegentore auszuhalten. Dennoch kann man mit dem Endstand von 41:21 (Hz: 19:8) mehr als zufrieden sein.

Die Alten Germanen haben nun knapp vier Wochen Zeit, um das Ergebnis dieser Partie einzuordnen und sich auf den nächsten Gast, die PSV Knights aus Heidelberg, vorzubereiten. Anpfiff ist am Sonntag, den 18.11.2018 um 15:30 Uhr in der Schauenburghalle.

Es spielten: Köhler, Arndt (beide TW), Kamer (3), O. Wieder (n.e.), Becker (10), Lenhoff, Lao (5), Ehrhard (1), F. Schmid (2), J. Schmid (4), Heinicke (5), Blum (1), S. Wieder (10/5)

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