Am Ende fiel der überdeutliche Sieg der KuSG Leimen vielleicht um ein paar Tore zu hoch aus, aber verdient war er allemal und unterstreicht die Aufstiegsambitionen der jungen und sehr homogenen Mannschaft der KuSG, aus der einmal mehr die beiden Stucke-Brüder hervorstachen. Mit flinken Hände und schnellen Beinen rührten die KuSGler den weltweit bekannten Leimener Zement in der Abwehr an, was im Spielverlauf immer häufiger zu schnellen Ballverlusten und Fehlwürfen auf Dossenheimer Seite führte. Lediglich bis zur Mitte der ersten Halbzeit schaffte es unsere Mannschaft in Schlagdistanz der Gastgeber zu bleiben und beim 10:8 schien es, als ob man die Partie noch eine ganze Zeit lang offen gestalten könne. Leider waren es dann aber die Leimener Spieler, die ein ums andre Mal mit Tempogegenstößen zu den so oft zitierten „einfachen“ Toren kamen und sich zum Ende der ersten Halbzeit einen 6-Tore-Vorsprung erarbeiten konnten. Aber nicht nur die Abwehrleistung der Gastgeber verdiente an diesem Samstag Nachmittag das Prädikat „sehr gut“, auch im Angriff stießen sie druckvoll in die Lücken der Abwehr der 1b Germanen. In einer überaus fairen Partie blieb den Dossenheimern oft nur das Nachsehen und die Einsicht, dass Leimens „junge Wilde“ an diesem Tag vor allem im „1 gegen 1“ aber auch in Punkto Schnelligkeit und Dynamik eine Nummer zu groß waren und ganz sicher nicht der Maßstab für unser Team in dieser Saison sein können. Positives Fazit der am Ende deutlichen 33:22 Niederlage ist, dass alle Spieler, Auch unser neuester Zugang Fabrizio D’Antoni, zum Einsatz kamen und somit weiter Erfahrung im Kampf um den Verbleib in der 2. Kreisklasse sammeln konnten. Zudem konnte der ein oder andere gelungene Spielzug von den Zuschauern beklatscht werden, auch wenn dieser wegen des an diesem Abend ebenfalls gut aufgelegten Leimener Torwarts, nicht immer zum Torerfolg führte.
Am kommenden Sonntag treffen die „alten“ Germanen auf die 1. Mannschaft der SG Heidelberg/Kirchheim, also einem Team, das ähnlich wie Leimen wohl mit vielen jungen Akteuren auflaufen wird und gegen das es gilt sich vor allem körperlich zu behaupten. Anwurf ist um 17.15 Uhr in der Schauenburghalle.
(Kamer 2, Lachnitt 2, Engel 3, D’Antoni 1, Dinter 2, Reinhardt 2, Schmid 9/5, Harbarth 1)
