An den Gesichtern und der Körpersprache der Dossenheimer konnten es die Zuschauer in der Schauenburghalle ablesen, was kurz zuvor auf der Platte passiert war. Frustriert saßen einige Germanen nach Spielende noch auf der Reservebank während sich der Rest des Teams langsamen Schrittes auf den Weg unter die Dusche machte. Das hatten sie sich zur Halbzeit und auch nur wenige Minuten vor Schluss in einer insgesamt guten Partie noch ganz anders vorgestellt. Nach einer guten ersten Halbzeit, in der vor allem die Abwehr glänzte und Jonas Schmid den Beweis antrat, dass die Tore aus dem Spiel gegen Bammental keine Eintagsfliegen waren, zogen sich die Germanen kurz vor Ende der Partie die Spendierhosen an und verschenkten einen Punkt an die Gäste aus dem Heidelberger Westen. Diese konnten ihr Glück kaum fassen und feierten das Unentschieden wie einen Sieg. Das Ende hätte für die Wieblinger nicht glücklicher ausfallen können, nicht ein einziges Mal lagen sie im Verlauf der Partie gleich auf oder konnten den Dossenheimern ernsthaft gefährlich werden. Selbst knapp eine Minute vor Schluss lagen die TSGler noch mit einem scheinbar komfortablem 2-Tore-Vorsprung in front, ehe die Gäste 15 Sekunden vor Schluss zum überraschenden 20:20 ausgleichen konnten. 55 Minuten hatten die Germanen ihre Gegner fest im Griff, lagen zur Halbzeit mit 13:9 in Führung und nahezu jeder Schuss war ein Treffer. Die Trefferquote in der 2. Halbzeit sollte sich zusehends verschlechtern, aber selbst das brachte die TSG nicht in größere Schwierigkeiten, weil die Abwehr eben so sicher agierte wie Daniel Köhler hinter ihr im Tor. Das Gerede über unnötige Zeitstrafen und Ballverluste in den letzten Spielminuten wollte nicht abebben und es war ein schmaler Grat zwischen Enttäuschung über den Punktverlust und der Freude über den ersten Punktgewinn in der neuen Liga.

Am kommenden Wochenende wartet mit der KuSG Leimen eine enorm starke Mannschaft auf unser Team, gegen die sich nur wenige eine realistische Chance ausrechnen. Aber Krisengerede ist von Trainerseite aus verboten, denn mit den bisher gezeigten Leistungen ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Germanen ihren ersten Erfolg feiern dürfen.

(Schmid 8/1, Kamer 2, Dinter 2, Lachnitt 3/1, Harbarth 1, Engel 3, Botz 1)

Spielplan

Keine Spiele vom 16.05. bis 22.05.
Keine Spiele vom 23.05. bis 29.05.

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