Vergangenes Wochenende ging der „heiße Dezember“, der aus zwei Topspielen und dem Derby gegen den TSV Handschuhsheim bestand, mit dem Spiel gegen den TSV Wieblingen in die letzte Runde. Die Bilanz vor dem Spiel war nicht zufriedenstellend, lediglich 2 Unentschieden sind zu wenig, es musste ein Sieg her um den Anschluss an den Spitzenreiter TSV Malsch nicht zu verlieren.
Die beiden Kontrahenten waren punktgleich, und hatten drei Punkte Rückstand auf den bisher noch ungeschlagenen Tabellenführer aus Malsch. Man konnte sich also auf ein packendes Verfolgerduell freuen.
Am Samstagabend begann ein wieder sehr gut besuchtes Spiel in der Schauenburghalle. Gleich zu Beginn ging es heiß zur Sache, was aber für die Schiedsrichter, die eine sehr konsequente Linie verfolgten, kein Problem darstellte. Die Folge waren einige 7m in der Anfangsviertelstunde und Hinausstellungen auf Seiten der Gäste. Dossenheim konnte sich zunächst auf 7:4 absetzten doch die Wieblinger blieben dran und glichen in der 17. Minute aus - 8:8. Danach konnte Dossenheim nicht mehr davonziehen und die erste Hälfte verlief weiter auf Augenhöhe. Sekunden vor der Pause dann ein Moment „zum mit der Zunge schnalzen“. Ein Angriff der Gäste wurde vereitelt und es waren noch 7 Sekunden zu spielen. Jan Pfisterer läuft zum Gegenstoß, Nicolai Elfner spielt ihm den Pass nicht nur in den Lauf, sondern Pfisterer muss sogar abspringen, um den Ball überhaupt noch zu erreichen. Er bekommt ihn über dem Torraum unter Kontrolle und kann ihn im Netz unterbringen. Das Tor zählte und man ging mit 14:12 in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Die Germanen setzten sich zunächst weiter ab und führten zwischenzeitlich mit 5 Toren, 20:15. Wieblingen gab sich aber immer noch nicht auf und kam zweimal bedrohlich nahe auf ein Tor heran, 23:22 und 26:25. Es war die von Peter Masica geforderte taktische Disziplin, mit der die Dossenheimer die letzten 10 Minuten bestritten und so das Spiel für sich entschieden. Letztendlich gewannen die Hausherren deutlich mit 32:26.
Hervorheben muss man in diesem Spiel wieder die A-Jugendspieler Heinicke, Hildenbeutel, Pfisterer, Harder, Fabig, Dinter, die nicht nur in der 1. Mannschaft aushelfen, sondern hier mit einer bemerkenswerten Einstellung ihre Leistungen bringen. Vor allem die letzten Minuten gehörten Fabig und Dinter. Sie setzten die Vorgaben perfekt um und trugen ganz besonders ihren Teil dazu bei, dass das Spiel gewonnen wurde. Außerdem ist die Leistung von Simon Heinicke auch nicht außer Acht zu lassen, der Rechtsaußen der Germanen war wieder 6-mal erfolgreich. Dazu kommen die 11 Treffer von Nicolai Elfner, der allein 9 davon per Siebenmeter erzielte.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der „heiße Dezember“ mit diesem Spiel einen guten Abschluss gefunden hat. Man muss sich aber eingestehen, dass man mit dem Spiel gegen Handschuhsheim deutlich unter den Erwartungen geblieben ist und deswegen die 3 Punkte Rückstand auf Malsch gerechtfertigt sind. Die Rückrunde beginnt wieder am 13.1.13 mit einem Heimspiel gegen Dielheim in der Jahnhalle.