Am vergangenen Sonntag musste unsere erste Mannschaft in die Malschenberger Mannaberg Halle. Die Vorzeichen nach der starken Leistung im Pokal unter der Woche waren gut, das Spiel in Malschenberg sollte aber ein anderes werden. Unsere Erste ging zunächst in Führung, scheiterte aber vor allem in der ersten Hälfte viel zu oft an dem groß gewachsenen Torhüter der Gastgeber. Zum Glück war die Abwehr von Anfang an präsent und so konnte Malschenberg nicht von der, mit der Spielzeit steigenden, Fehlwurfquote profitieren. Unsere Erste fand ihr Konzept nicht und spielte mit angezogener Handbremse, denn die Gegenwehr der Malschenberger war nicht unüberwindbar. Trotzdem kamen die Hausherren kurz vor Ende der 1. Hälfte auf ein 11:11 heran und gingen schließlich sogar das erste Mal in diesem Spiel mit 12:13 aus Dossenheimer Sicht in Führung. Die Germanen erzielten aber letztendlich mit einem 3:0 Lauf die Pausenführung von 15:13. In der zweiten Hälfte fing man dort an wo man in der ersten aufgehört hatte. Vorne ging man viel zu fahrlässig mit den Chancen um. Die technischen Fehler häuften sich, man schloss viel zu überhastet ab und die Konzentration ließ nach. Die Abwehr stand dagegen weiterhin gut und man blieb von nun an immer in Führung. Im Angriff konnte man zwar die feinen Spielzüge das ein oder andere Mal aufleuchten lassen, letztendlich war die durchschnittlich 3 Tore Führung aber vor allem Einzelaktionen zuzuschreiben. Die Germanen kamen an diesem Abend vor allem über die rechte Flanke zum Erfolg. Dreh und Angelpunkt war hierbei Jonas Krembsler, (siehe Bild) der auf Halbrechts entweder schon die Lücke in der Gegnerischen Verteidigungsreihe nutzte, oder den Ball auf seine Außen Simon Heinicke und Sven Hasberg weiterspielte. Diese rechte Flanke steuerte 16 Tore zum Sieg bei, wovon aber sich Krembsler allein 9 Mal in die Torschützenliste eintragen konnte. Leider wurden in der zweiten Hälfte die Zeitstrafen der Gegner nicht genutzt um die Führung auszubauen, man verlor sogar in der 45. Minute die doppelte Überzahl mit zwei Toren, was die bis dahin herausgespielte Führung von 5 Toren kostete. In Folge dessen erzielte Malschenberg Minuten vor Abpfiff sogar den 29:29 Ausgleich. Die Schlussminuten waren noch einmal von Brisanz geprägt. Beim Stand von 33:32 konnte Dossenheim in Ballbesitz das Spiel entscheiden. Die Einzelaktion von Nicolai Elfner (rechts im Bild), die zum Tor führte unterbrach Peter Masica leider zu früh und nahm 46 Sekunden vor Schluss die Auszeit. Er wollte die Mannschaft noch einmal beruhigen und forderte einen letzten ruhig und konzentriert vorgetragenen Angriff. Dies sollte sich bewahrheiten und man setzte dem Spiel mit 34:32 den Stempel auf. Zusammenfassend kann man sagen, dass dies wahrlich nicht das beste Spiel unserer Ersten war, aber man am Ende verdiente 2 Punkte mit nach Dossenheim nahm. Man machte es sich gegen Malschenberg unnötig schwer, denn die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden bot sich oft genug. Man muss jetzt nach vorne schauen, denn am kommenden Sonntag geht es in der Jahnhalle gegen Sandhausen. Anpfiff ist um 19.00 Uhr.